Systeme zur kontrollierten Wohnungslüftung

waterproof systems

Moderne Lüftungssysteme

Moderne Lüftungssysteme sorgen nicht nur für gesunde Atemluft und helfen, Schimmelbildung zu vermeiden. Sie leisten auch einen riesigen Beitrag zum Sparen. Denn bis zu 90 % der durch das konventionelle Fensterlüften verloren gegangenen Energie halten diese Systeme zudem zurück und führen sie dem Heizkreislauf erneut zu. Sprechen Sie uns an damit Sie Ihr Geld nicht zum Fenster hinaus heizen.

Gesundheit & Lebenskomfort

Vorteile kontrollierter Wohnungslüftung

Verbesserte Raumluftqualität

Während man Kochdunst und Tabakrauch leicht wahrnimmt, den Geruch einiger Baumaterialien und Möbel als unangenehm empfindet, ist das Tückische vieler Stoffe die Tatsache, dass man sie nicht riecht. Hinzu kommt, dass, je länger man in einem Raum verweilt, die Nase scheinbar unempfindlich wird. Durch die entsprechende Planung der Lüftungsanlagen mit der Zuweisung von Zu- und Abluftbereichen wird Geruchsbelastung dort bekämpft, wo sie entsteht; in der Küche zum Beispiel.

Verringerung schädlicher Emissionen

Nachweislich verursacht mangelnde Luftqualität Ermüdungserscheinungen, Leistungsabfall und Unwohlsein. Schadstoffe im Innenraum wie Formaldehyde, Löse- und Holzschutzmittel oder Pilzsporen, Bakterien und Milben können regelrecht krank machen. Diffuse Kopf- und Gelenkschmerzen, geschwollene oder trockenen Augen und ständige Antriebsschwäche sind nicht selten auf schlechte Raumluft zurückzuführen. Die Belastung lässt sich reduzieren, indem man die als belastend bekannten Stoffe meidet und ein geeignetes Lüftungssystem nutzt, das für den notwendigen Austausch sorgt.

Erhöhung des Lebenskomforts

Gerade Allergiker und Heuschnupfen-Geplagte schätzen die Reduzierung der Pollen durch die Filterung der Außenluft mit einem geeigneten Lüftungssystem. Der Pollenflug lässt sich zwar nicht ganz verhindern, aber je nach Filter wird er immerhin bis zu 95 % reduziert. Eine Lüftungsanlage trägt auch zur Eindämmung der Vermehrung von Hausstaubmilben bei. Immerhin gehören Milben zu den häufigsten Allergieauslösern im Innenraum.

Erhalt der Bausubstanz

Feuchteschäden an Bauwerken sind oft nicht nur auf Baumängel, sondern häufig auf mangelnde Lüftung zurückzuführen. Gerade eine Luftfeuchtigkeit ab 65 % ist der richtige Nährboden für Schimmelpilz, der die Bausubstanz ernsthaft gefährdet. In einem 4-Personen-Haushalt können pro Tag leicht 10 bis 15 kg Wasserdampf entstehen, die sich in der Raumluft anreichert und bei fehlendem Abtransport an kühlen Außenflächen kondensiert. Permanente Frischluftzufuhr und kontinuierlicher Luftaustausch regulieren den Feuchtegehalt der Luft und verhindern Schimmelbefall.

Reduzierung des Energieverbrauchs

Während verbesserte Wärmedämmung bei den Wänden, Fenstern und Türen den Energieverbrauch reduziert, werden bei der klassischen Fensterlüftung über 50 % der Heizenergie (bei modernen Gebäuden) zum Fenster hinausgelüftet. Nur in Kombination mit geeigneten Lüftungskonzepten können effektive Einsparungen erreicht werden. Den wirksamsten Energiespareffekt erreicht man mit Geräten und Systemen, die mit Wärmerückgewinnung arbeiten.

Auf dem neusten Stand

Arten von Lüftungsanlagen

Dezentrale Systeme:

Bei der dezentralen Wohnungs­lüftung wer­den Systeme mit und ohne Wär­merückgewinnung unterschieden. Bei de­zentralen Systemen mit Wärme­rück­gewinnung wird in jedem Raum, der zu be­lüften oder ent­lüften ist, ein Einzel­gerät in der Außen­wand installiert.

Dafür gibt es Systeme mit je zwei Ventilatoren und Wärme­rück­gewinnung über z.B. einen Kreuz-Gegen­strom­wärme­austauscher.

Bei der Auswahl geeigneter dezentraler Geräte ist ebenfalls auf möglichst geringe Schall­emission und gute Reinigungs- und Wartungs­möglich­keit zu achten. Die Regelung der Einzel­ventilatoren sollte möglich sein, um den Luft­volumen­strom an den Bedarf anpassen zu können.
Kreuz-Gegen­strom­wärme­austauscher

Zentrale Systeme:

Bei den zentralen Lüftungsgeräten unterscheidet man zwischen Ab­luft­anlagen und Zu-/Abluftanlagen. Das einfachste und kostengünstigste System der zentralen kontrollierten Wohnungslüftung ist eine Abluftanlage. Verbrauchte Luft wird aus den Ablufträumen wie Küche, Bad und WC über ein Kanalnetz abgesaugt. Gleichzeitig strömt frische Luft durch den entstehenden Unterdruck über Außenluftdurchlässe direkt in die Zu­lufträume (Wohn-, Kinder-, Schlaf­zimmer). Die Luftmenge, die den Ab­luft­räumen entnommen wird, ist durch die Förderleistung des Ventilators festgelegt. Über einen einfachen Stufenschalter können die Bewohner den Luftdurchsatz ihrem Bedarf anpassen. Über eine kleine Wärmepumpe kann die Abluft für die Warmwasserbereitung und ggf. Heizung genutzt werden. Die Wärmequelle Abluft mit ihren relativ hohen Temperaturen ermöglicht eine sehr hohe Effizienz.
Anders als bei der Abluftanlage wird bei einer Zu-/Ab­luftanlage die Außen­luft an zentraler Stelle angesaugt und über ein Rohrsystem in die Zu­lufträume verteilt. In einem Kreuz-Gegen­strom­wärme­tauscher findet die Wärme­rück­gewinnung statt, die bis ca. 90 % der Ab­luft­wärme auf die Zuluft überträgt. Um Gerät und Kanäle vor Ver­schmutzung zu schützen, sowie ggf. Allergiker vor Staub und Pollen zu schützen, wird die Außen­luft gefiltert. Hierfür stehen ver­schiedene Filter­qualitäten zur Verfügung. Zentrale Zu-/Ab­luft­anlagen sorgen für einen sehr hohen Wohn­komfort.
Zentrales Lüftungssystem

1. Abluftventile
2. Zuluftventile
3. Zentrale Anlage

Kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gern und finden mit Ihnen gemeinsam die passende Lösung für Ihre Anforderungen.

Wissenswertes

Rund ums Lüften

Braucht man eine Lüftungsanlage?

Die zunehmende Dichtig­keit von Neu­bauten und auch insbesondere von sanierten Wohn­gebäuden macht einen ständigen Luft­wechsel notwendig, um bei­spiels­weise Schimmel­pilze und Gebäude­schäden zu vermeiden.
Aber als alleinige Lüftungs­maßnahme ist die Fenster­lüftung schwierig umsetzbar. Denn zur Sicher­stellung eines energie­sparenden und hygienischen Mindest­luft­wechsels müsste vier bis sechs Mal täglich für ca. 5 Minuten gelüftet werde. Dies bei ab­gestellter Heizung und mit voll­ständig geöffneten Fenstern – also nahezu unmöglich.
Systeme zur kontrollierten Wohnungs­lüftung sorgen zuverlässig für die not­wendige Frisch­luft und können darüber hinaus auch besonders energie­effizient für Heizung und Warmwasser sorgen.

Warum ist Lüften so wichtig?

Moderne Häuser sind durch sinn­vollen Wärmeschutz heute so ab­gedichtet, dass kaum noch Energie verloren geht. Besonders Niedrig­energie­häuser werden mit einer dichten Gebäude­hülle versehen, um vor allem Wärme­verluste zu vermeiden. Ein natürlicher Luft­aus­tausch kann deshalb nicht mehr statt­finden und macht eine kontrollierte Wohn­raum­lüftung unverzichtbar.
Aber auch im Wohnungs­bestand ist Lüftung ein Thema. Denn aufgrund von nachträglich durchgeführten Wär­meme­dämm-Maßnahmen ist eine aus­reichende Ver­sorgung mit Außen­luft beispiels­weise über Fugen und Undicht­heiten oft nicht mehr gegeben.
Zwischen sinn­vollem Wärme­schutz und dem not­wen­digen Frisch­luft­bedarf entsteht ein Interessen­konflikt, der mit Systemen zur kontrollierten Wohnungslüftung gelöst werden kann.